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Professor Theodor Hagen
deutscher Landschaftsmaler, Zeichner & Radierer.
Hauptvertreter des deutschen Impressionismus.
geb: 24.05.1842 in Düsseldorf - gest: 12.02.1919 in Weimar
Studium: Akademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, vertrat diesen als Lehrer.
Studienreisen: vor 1870/71 Alpen & Schweiz.
Ab 1871 Prof. & Lehrer an der Akademie Weimar, 1877-1881 Direktor der AK Weimar, Nachfolger des Grafen Kalkreuth d.Ä.. Vom Großherzog Carl-Alexander erhielt er bei seinem Amtseintritt einen Vertrag auf Lebenszeit. Legte aber 1881 den Posten als Direktor der Kunstschule nieder, blieb dann bis 1919 Lehrer der Landschaftsklasse. Arbeitete eine Zeitlang in Hamburg. Mitglied im Weimarer Radirverein. Als Hagen 1871 im Alter von 28 Jahren nach Weimar kam stand er noch unter dem Einfluß der Düsseldorfer Schule, bald aber überwand er den Atelierton und vollendete seine Werke, meißt schlichte Ausschnitte der heimatlichen Umgebung, bereits ab 1885 unmittelbar vor der Natur. Als Gesinnungs-Genossen in der Freiluftmalerei schlossen sich ihm ehemalige Schüler seines Vorgängers Max Schmidt an. Ludwig von Gleichen-Rußwurm (Enkel Schillers) und sein Schwieger-vater, der zum Maler gewordene Major Riedel. Eine Studienreise nach Holland mit Gleichen-Rußwurm blieb in der Weimarer Zeit die Ausnahme. Seine Lehrtätigkeit war neu und zeichnete sich dadurch aus, daß er die Eigenart jedes Schülers zu entwickeln suchte. Er beförderte einen freizügigen Lehrbetrieb an der Kunstschule. So sind aus seiner Schule die verschiedenartigsten Landschafter hervorgegangen. In der Landschaftsdarstellung war die Weimarer Akademie unter seinem Direktorat 1876/81 die progressivste Lehranstalt in Deutschland. Seine berühmtesten Schüler waren: Hans Arp, Karl Buchholz, Paul Baum, Max Merker, Alexander Olbricht, Christian Rohlfs, Paul Tübbecke u.v.a. Seine frühesten Bilder behandeln Motive von der Eifel, vom Niederrhein, von der Mosel und der Lahn, aus der Schweiz und Westfahlen. Später lockte ihn meißt die engere Umgebung Weimars, wo es ihm gelang, aus schlichtem Motiv die unendliche Weite der Thüringer Landschafts- charakteristik, das Spiel von Licht und Luft zu gestalten. Er wohnte mit seiner Frau Marie, der älteren Tochter Marie (Mimi) und den 1879 geborenen Zwillingen Elisabeth (Else) und Katharina (Käthe) wohl schon ab 1879 im 2. Stock in der Hegelstraße 22 in Weimar. Ab 1894 dann im eigenem Haus in der heutigen Triererstr. 36 in Weimar.
Ausstellungen: Ab 1866 regelmäßig in der Berliner Akademieaustellung. 1870/71 in Düsseldorf, seit 1876 Münchner Glaspalast, 1893 häufig die Große Berliner Kunstausstellung und die Münchner Sezession, ab 1902 die Berliner Sezession und Austellungen im Deutschen Künstlerbund.
Werke in den Mussen: Breslau, Bukarest, Erfurt, Dresden, Hamburg, Posen Magdeburg, München, Stuttgart, Weimar und in Privatsammlungen
Weimarer Radirverein:
Hagen lieferte insgesamt 30 Blatt für die Mappen der Jahrgänge 1878, 1881, 1882, 1885, 1886, 1887, 1891, 1892, 1893, 1894, 1895, 1896, 1897, 1898, 1899, 1900, 1901, 1902, 1903 & 1909.
Auszeichnungen: GHZ Sachsen-Weimar - Hausorden vom Weißen Falken: Komtur Kreuz (1910), Ritterkreuz 1. Kl. (1877), Medaille Goldene Hochzeit (Gold 1892), Medaille für Kunst & Wissenschaften - 1. Klasse, 2. Klasse (1903), 3. Klasse (?). Großherzogtum Luxemburg Offizierskreuz des Ordens der Eichenkrone (1878).
Nach ihm wurde 1952 der Theodor-Hagen-Weg in Weimar benannt.
Literatur: AKL, Th-Becker, Scheidig, Bötticher, artprice
Feldweg bei Weimar
Künstler: Prof. Theodor Hagen
Signatur Th und Datum vorn
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Blick zum Weimarer Schloß
Aquarell um 1900
Signiert: Th. Hagen
VERKAUFT
Das Gemälde ist im Ausstellungskatalog
Schwaan 2017 abgebildet
Tochter des Malers Theodor Hagen
Pastellzeichnung um 1900
Signiert: Th. H.
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Das Gemälde ist im Ausstellungskatalog
Schwaan 2017 abgebildet
Lesende Frau im Garten
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Das Gemälde ist im Ausstellungskatalog
Schwaan 2017 abgebildet
Halbakt
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Landschaft in Italien
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Erntelandschaft
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Haus im Grünen
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Skizzenbücher
Theodor Hagen
Verkauft