Skulptur - Antiquitäten-Walter

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Antiquitäten-Walter
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Plastik & Skulptur



Der Sieger - Fechter

Keramik, glasiert um 1910
Signiert: Haniroff (Pseudonym für ?)
Hersteller; Firma Goldscheider Wien
Marken im Boden, Signatur auf der Plinthe,
kleiner Chip an der Ecke der Plinte, minimale Kratzer.
Modellnummer: 3993 / 10 / 1
Höhe: 58 cm

Preis auf Anfrage                Nr: P 20/ 59

Möglicherweise das einzige existierende Stück.
Im Goldscheider Werkverzeichnis nicht aufgeführt.
Der Autor des Werkverzeichnisses kennt diese Figur nicht.
Schriftverkehr vorhanden.
Friedrich Goldscheider, (* 6. November 1845 in Slabetz in Böhmen 19. Januar 1897 in Nizza) war ein österreichischer Unternehmer, Terrakotta-und Bronzefabrikant. Figuren der Wiener Manufaktur Friedrich Goldscheider waren Ende des 19. Jahrhunderts und vor allem in den 1920er Jahren international begehrt und trafen den Geschmack eines breiten Publikums. Goldscheider gehört zu den erfolgreichsten Unternehmen der europäischen Keramikgeschichte. Von Beginn an setzte die „Porzellan-Manufactur und Majolica-Fabrik“ auf seriell produzierte, hochwertige Ware, die von jungen Künstlern entworfen wurde. Eine Produktpalette – mit Figuren, Büsten, Tieren, Masken, Gefäße, Lampen – kam den unterschiedlichen Kundenwünschen entgegen, insgesamt gingen in 70 Jahren über 10.000 Modelle aus Fayence und Terrakotta sowie Bronze und Alabaster in Produktion. Figuren und Gefäße auf höchstem künstlerischen und technischen Niveau entstanden in den zeittypischen Stilen Historismus, Jugendstil und Art Déco. 1938 wurde die Firma arisiert, und in den Kriegs- jahren von Josef Schuster geleitet. Er sorgte dafür, dass neue Modelle der herrschenden NS-Ästhetik entsprachen. Bäuerliche Figuren in groben Formen erweiterten nun das Angebot, und die Aktfiguren mit keuschem Gesichtsausdruck und sittlicher Haartracht aus dieser Zeit blieben bis in die 1950er Jahre hinein in Mode. Die Goldscheider-Objekte entstanden unter anderem in Zusammenarbeit mit den Künstlern Walter Bosse, Alexandre-Louis-Marie Charpentier, Demétre Chiparus, Stephan Dakon, Claire Weiss-Herczeg, Benno Geiger, Kurt Goebel, Rudolf Knörlein, Dina Kuhn, Josef Lorenzl, Ida Meisinger, Michael Powolny, Adolf Prischl, Arthur Strasser, Hans Stephan Stoltenberg Lerche, Wilhelm Thomasch, Vally Wieselthier und Haniroff. Künstler, die für Goldscheider gearbeitet haben, haben auch für die Wiener Manufakturen Augarten, Keramos oder auch die deutschen Marken Rosenthal oder Meißener Porzellan gearbeitet. Aus Wikipedia

Arabischer Reiter verteidigt sein Pferd gegen einen Tiger
Cavalier arabe défendant son cheval contre un tigre

Künstler: Antoine-Louis Barye

Material: Bronze massiv (vergoldet ?)
um 1840-60, (vor 1869 Barbidienne)
Maße: 35 x 15 cm, Höhe 42 cm,
Gewicht: 15 kg
Ein Stück vom Zügel und die Axt fehlt

Preis auf Anfrage    Nr. P 23 / 7
Wikipedia: Antoine-Louis Barye (* 24. September 1795 in Paris; † 27. Juni 1875 ebenda) war ein französischer Bildhauer. 1809 begann Barye mit 14 Jahren seine Lehre bei einem Metallgraveur, wurde aber anlässlich der Mobilmachung des Russlandfeldzugs in die Armee verpflichtet. Von Anfang an arbeitete Barye im Stab des Ingenieurkorps, wo er in der Stabsschule Festungspläne zeichnen und modellieren lernte. 1814 wurde Barye ins Zivilleben entlassen und begann den Beruf des Ziseleurs zu erlernen. Zwei Jahre später kam er als Schüler zum Bildhauer François Joseph Bosio, wo er künstlerisches Modellieren lernte. Mit dessen Empfehlung nahm 1817 der Maler Antoine-Jean Gros Barye in seinem Atelier auf. Bereits im darauffolgenden Jahr konnte Barye auf der Ausstellung der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris mit seinem Relief Milo von Kroton im Kampf mit einem Löwen einen Preis erringen. Da er in den folgenden Jahren auf den Ausstellungen der École des Beaux-Arts und im Pariser Salon nur noch lobend erwähnt worden war und eine Bronzemedaille erhielt, weigerte sich Barye fortan, seine Werke auszustellen. Er bekam eine Anstellung bei dem Goldschmied und Juwelier Jacques Henri Fauconnier, der allerdings die meisten Arbeiten Baryes als seine eigenen ausgab. Während dieser Jahre begann Barye mit seinen Tierstudien; meistenteils im Jardin des Plantes. Erst 1831 stellte Barye wieder ein Werk der Öffentlichkeit vor: Ein Tiger, der ein Krokodil zerreißt und begründete mit dieser Skulptur seinen Ruf als Tierbildner. Mit Der eine Schlange zerreißende bronzene Löwe übertraf er sich noch und wurde deswegen zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen. Einer seiner besten Kunden in diesen Jahren war der Herzog von Orléans, für den er u. a. mehrere Tafelaufsätze mit verschiedenen Tiergruppen schuf. Zu den besten der übrigen, in den nächsten Jahren entstandenen Arbeiten gehören das Relief des Löwen am Postament der Julisäule, eine tote Gazelle für den Herzog von Orléans und ein junger Löwe, der ein Pferd niederwirft. Unter seinen anderen, fast ausschließlich in Bronzeguss ausgeführten Werken steht der mit dem Centauren kämpfende Lapith wegen der dramatischen Kraft der Darstellung obenan. Dazu kommen aus verschiedenen Perioden seines Lebens mehrere kleine Reiterstatuen und Statuetten sowie 1864 die etwas zu exzentrische Reiterstatue Napoleons I. für Ajaccio. Das Museum des Luxembourg bewahrt eine bedeutende Zahl seiner Modelle und kleiner Bronzen. Neben diesen bildnerischen Arbeiten trieb Barye mit Erfolg auch die Aquarellmalerei, die Radierkunst und die Lithographie. Als Bildhauer war er einer der eifrigsten Vorkämpfer des Realismus, welcher ein eindringliches Naturstudium mit großer Kühnheit der Auffassung zu vereinigen wusste. 1869 wurde er als Mitglied in die Königliche Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien (Classe des Beaux-Arts) aufgenommen. Antoine-Louis Barye ist der Vater des Bildhauers Alfred Barye Im Alter von fast 80 Jahren starb Antoine-Louis Barye am 27. Juni 1875. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt. (Aus Wikipedia)

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